Was ist “Yoga”?

Was ist Yoga

Was ist “Yoga”

Das Wort „Yoga“ heißt: Einheit, Harmonie – Einheit von Körper, Geist und Seele.

Yoga kurz erklärt:

Jeder kann Yoga praktizieren. Egal wie alt oder jung man ist, welche Kondition man hat. Man benötigt weder eine bestimmte Ausrüstung noch spezielle Kleidung, nur ein bisschen Platz und den Wunsch nach einem gesunden, erfüllten Leben. Yoga ist eine lebendige Wissenschaft vom Leben, die vor Tausenden von Jahren ihren Ursprung in Indien hatte. Es ist der Welt ältestes System zur persönlichen Entwicklung, das Körper – Geist und Seele vereint.

Ein klassische Yoga Reihe kann in unseren Yogastunden folgendermaßen aufgebaut sein:

  • Anfangsentspannung
  • Pranayama (Atemübungen)
  • Vorbereitende Übungen
  • Sonnengruß (Surya Namaskar)
  • Asanas (Körperstellungen)
  • Endentspannung (Savasana)

 Entspannung

„Die Seele in der Welt der Sinne sich bewegend und diese zugleich harmonisierend…findet Ruhe in der Stille.“ (Bhagavad Gita)
Savasana (Totenstellung) ist die klassische Entspannungslage, die vor jeder Stunde, zwischen den Asanas und zum Ende jeder Stunde praktiziert wird. Es werden Spannungen in den Muskeln gelöst, der ganze Körper kommt zur Ruhe. Man erwacht wie nach einem guten Schlaf.  Man fühlt sich aktiver, der Geist ist entspannt, Energien können erhalten bleiben und Sorgen und Ängste können abgeschüttelt werden.
Wer diese Kunst der Entspannung beherrscht, besitzt den Schlüssel zu Gesundheit, Spannkraft und Seelenfrieden, denn tiefe Entspannung baut das ganze Wesen auf und weckt unglaubliche Energiereserven.
Der Zustand unseres Geistes ist mit dem des Körpers eng verknüpft. Sind unsere Muskeln entspannt, ist es auch unser Geist. Ist der Geist unruhig, leidet der Körper. Jede Handlung hat ihren Ursprung im Geist.

Übungen

„Asanas machen stark, befreien von Krankheiten und machen die Glieder geschmeidig.“ (Hatha Yoga Pradipika)
Yoga-Stellungen (Asanas) trainieren den ganzen Körper, Muskeln und Bänder werden gedehnt, gestreckt und ebenso gekräftigt; die Wirbelsäule und Gelenke bleiben beweglich; Yoga Übungen regen den Kreislauf an.
Asanas wirken aber nicht nur auf die äußere Gestalt des Körpers, sondern ebenso auf die inneren Organe, Drüsen und Nerven. Sie halten das ganze System gesund. Asanas lösen körperliche und geistige Spannungen und wecken dadurch erstaunliche Energiereserven.

Atmung

„Wenn der Atem wandert, dann ist der Geist unruhig. Aber wenn der Atem still ist, ist es auch der Geist.“ (Hatha Yoga Pradipika)
Man soll voll und rhythmisch atmen, die ganze Lunge, nicht nur ein Teil, soll sich mit Luft füllen und somit die Aufnahem von Sauerstoff erhöhen. Die Yoga-Atmung (Pranayama) belebt den Körper und hilft den Geist und den Verstand zu kontrollieren: man fühlt sich ruhig und erfrischt. Die Yoga-Atmung reguliert den Fluss des Prana (Lebenskraft).

Ernährung

„Der Yogi esse maßvoll und angemessen, sonst ist er – wie klug auch immer – nicht erfolgreich“ (Siva Samhita)
Reine Nahrung bewirkt die Reinigung der inneren Natur, beruhigt den Geist und hält den Körper gesund.

Meditation und positives Denken

Meditation (lat. Nachsinnen/die Mitte) setzen vielen Kulturen seit Jahrtausenden um. Aus medizinischer Sicht ist Meditation sinnvoll um zu entspannen und Stress abzubauen.
Die Praxis positiven Denkens und Meditierens schenkt wachsende Klarheit, Geisteskraft und Konzentration.